Notre Dame – Die Symbolik hinter dem Brand

Hallo, hier spricht Radio Konservativ.

Leider nicht mehr vor Ostern geschafft, weil ich Klimaschonend einen Zug in den Osterurlaub gebucht hatte und mich an den Fahrplan halten musste. Jetzt aber wenigstens fürs Archiv meine Gedanken zu Notre Dame und dem Untergang des Abendlandes.

Gibt es eine bessere Metapher für den oft zitierten Untergang des Abendlandes als den Brand einer der schönsten und bekanntesten Kathedralen der Welt?

Ich weiss nicht, ob das Foto echt ist, aber gäbe es ein besseres Bild für die Missachtung unserer Kultur und Werte durch eine bestimmte Klientel als diese Momentaufnahme?

Gibt es einen besseren Indikator, wer hier tatsächlich hetzt, und Hass verbreitet, wenn angesichts eines brennenden christlichen westlichen Symbols Menschen „Allahu Akbar!“ rufen und sich in sozialen Medien freuen? Und wohlgemerkt, diese Freude kommt von Menschen, die wir aus christlicher Nächstenliebe oder säkularer Humanität schon seit Jahrzehnten bei uns aufnehmen. Von Menschen, die in hunderten Jahren ihrer Vergangenheit, Gegenwart und wahrscheinlich auch Zukunft niemals in der Lage waren, sind und werden, auch nur annähernd ein so schönes und Prächtiges Juwel wie Notre Dame zu erbauen. Geschweige denn eine glorreiche Kultur wie die unsere zu erschaffen und zu erhalten.

Und gibt es einen besseren Beweis für die Verlogenheit vieler Journalisten, wenn sie versuchen, das Offensichtliche zu verharmlosen?
Oder wenn sie nicht etwa die tausenden Ausdrücke der Freude der üblichen Verdächtigen zum Thema machen, sondern die Leute als Hetzer und Verschwörungstheoretiker an den Pranger stellen, die das ansprechen und sich fragen, ob vielleicht Brandstiftung und ein religiöser Hintergrund eine Rolle spielen?

Ich meine, wie kommen diese Rechten Hetzer und Verschwörungstheoretiker nur darauf? Nach mindestens einem Jahrzehnt der Debatte über die mangelnde Integrationsbereitschaft bestimmter Bevölkerungsgruppen, dutzenden und hunderten Kirchenschändungen pro Jahr in Frankreich und Deutschland, weltweiter Verfolgung von Christen in den einschlägigen Ländern, enthaupteten Priestern, Terroranschlägen auf Zeitungsredaktionen, auf junge Mädchen, auf Konzertbesucher, auf Zugreisende, Weihnachtsmärkte, Straßenfeste, Passanten auf der Straße, konkreten Abschlagsplänen auf Notre Dame und besagten Ausdrücken des Jubels über den Brand ist es doch wirklich eine verrückte, total abwegige Idee, dass ein Anhänger der Friedensreligion den Brand gelegt haben könnte!

https://www.bento.de/politik/notre-dame-in-paris-warum-allahu-akbar-nach-dem-brand-auch-mitgefuehl-heissen-kann-a-89218f78-1292-4140-87d3-05c38a535586

https://philosophia-perennis.com/2019/04/16/notre-dame-es-gab-auch-jubel-ueber-die-zerstoerung-der-kathedrale/

https://www.cbsnews.com/news/car-gas-canisters-near-notre-dame-cathedral-paris-france-police-detained/

Aber dass die linksdominierte Medien Heuchler sind, ist ja nicht neues.
Erstaunt bin ich allerdings über das Insiderwissen und die erstaunlichen forensischen Fähigkeiten der Behörden und Medien, dass noch während der Dachstuhl lichterloh brannte, eindeutig festgestellt werden konnte, dass es keine Brandstiftung, sondern ein Unfall war.

Aber das macht keinen großen Unterschied. Der Untergang einer der ikonografischsten Kathedralen des Westens ausgerechnet in der Karwoche vor dem bedeutendsten Fest des Christentums und die Freude darüber bei den üblichen Verdächtigen sind schon Symbol genug für die Vernachlässigung und Niedergang unserer eigenen Kultur und das Hochpäppeln einer fremden uns feindlich gesinnten.

Mit dem Brand von Notre Dame sind mir zwei Dinge wieder ins Gedächtnis gerückt:
Zum einen: Wir sprechen häufig verächtlich von Symbolpolitik, und meinen damit Politik, die nur an der Oberfläche eine Lösung vorgaukelt, aber tatsächlich keine ist. Ein Symbol ist aber noch mehr. Es ist das Beimessen von Wert und Wertschätzung. Nicht umsonst ist es eine der ersten Maßnahmen von neuen Herrschern oder Eroberern, die Symbole der Vorgängerkultur zu vernichten, oder selbst zu besetzen.

Symbole sind wichtig als Identifikationsobjekte und so mehr als die Summe ihrer Teile. Das hier ist nicht nur ein Kreis mit drei Strichen. Es ist das Symbol für über 130 Jahre Innovationsgeschichte, Revolution der weltweiten Mobilität, deutsche Ingenieurskunst, Luxus, Prestige und vieles mehr.

Der Kniefall von Willi Brandt war nicht nur eine Körperhaltung, sondern ein historisches Ereignis, das eine Entspannung von West- und Ostblock einleitete. Aber vielleicht war diese Demutsgeste auch der Beginn des heutigen Schuldkultes. Ein Burkaverbot oder sogar Kopftuchverbot mag nur Symbolpolitik sein, weil es wohl kaum auf der Straße durchsetzbar wäre. Aber es wäre ein Zeichen, dass wir die Flagge des politischen Islams nicht auf unseren Straßen und in unseren Ämtern dulden.

Die Beraubung, das Abziehen von deutschen Jungs ist nicht nur der Diebstahl einer blöden Jacke für 30 Euro. Die Vergewaltigung deutscher Frauen durch eine bestimmte Klientel, ist nicht nur ein abscheuliches Verbrechen an den Opfern. Es sind auch Handlungen mit Symbolcharakter. Der syrische Politologe Bassam Tibi spricht von kulturell verankerten Racheakten: „Im Orient gilt die Frau nicht als Subjekt, sondern als Gegenstand der Ehre eines Mannes. Die Schändung einer Frau wird nicht nur als Sexhandlung und Verbrechen an der Frau selbst betrachtet, sondern eher als ein Akt der Demütigung des Mannes, dem sie gehört.“
Es sind Machtdemonstrationen, nicht nur der emanzipierten westlichen Frau gegenüber, sondern auch, oder gerade uns Männern soll unsere Schwäche und Minderwertigkeit vorgeführt werden. Wenn Du nicht in der Lage bist, Deinen Besitz zu verteidigen, sei es nun Deine Jacke oder Deine Frau oder Tochter, dann bist Du kein Mann mehr. Die üblichen Verdächtigen wollen Dir zeigen: Nicht mehr Du bist der Herr im Haus, sondern sie. Die Leute, die hier vor Deinen Augen in Deinem eigenen Haus die Kontrolle über Deinen Besitz und Deine Kinder ausüben können, ohne dass Du was dagegen tun kannst. Eine symbolische Entmannung.

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article155134929/Junge-Maenner-die-die-Kultur-der-Gewalt-mitbringen.html

Und eine Kathedrale, die ist eben auch nicht nur Stein, Holz und Glas, oder ein Kulturschatz, eine architektonische Meisterleistung, eine christliche Gebetsstätte, ja sie ist noch nicht mal mehr nur ein Symbol für die Macht der katholischen Kirche. Sie ist noch viel mehr als das.

Die Menschen, die sie bauten, waren Teil von etwas, dass größer ist, als sie selbst. Als die Baumeister und Hilfskräfte mit dem Bau begonnen, wussten sie, dass sie die Fertigstellung niemals erleben würden. Sie arbeiteten in der Hoffnung, dass zukünftige Generationen ihr Werk vollenden und erhalten werden. Die Kathedralen Europas sind Geschenke unserer Vorfahren an uns. Wie auch das Geschenk der Freiheit, der Demokratie, der freien Rede, der hochstehenden französischen, deutschen und europäischen Kultur, deren Kraft bis heute nachwirkt und von dessen Substanz wir leben. Viele europäische Menschen haben hart dafür gearbeitet, haben gefochten und sind gestorben. Wie die Kathedralen-Bauer taten sie das nicht nur für sich, sondern auch für uns. Ob wir wollen oder nicht, wir sind über Generationen mit ihnen verbunden. Über Abstammung, über die Geschichte, über Ideen, kulturelle Eigenarten und Traditionen. Wir ernten heute die Früchte unserer Vorfahren Anstrengungen, Ihrer Opfer und Hoffnungen, ihrer Genialität, ihres Mutes, und Ihres Fleißes und wir tragen die Lasten ihrer Fehler, ihrer Dummheit, ihrer Feigheit und Unterlassungen. Und ob wir wollen oder nicht, sind wir mit unseren Nachfolgegenerationen verbunden. Was für ein Frankreich, was für ein Deutschland, was für ein Europa werden wir unseren Nachfahren hinterlassen? Wir alle sind die Baumeister, die genau heute, jetzt in jeder Minute Stein um Stein für ein Gebäude legen, für das uns die nachfolgenden, europäisch stämmigen Generationen noch in hunderten Jahren bewundern oder verfluchen werden.

Wie gesagt Symbole sind Wertbemessungen Wer gibt Symbolen wie dem Mercedesstern oder einer Kathedrale ihren Wert, der über den reinen Sachwert hinausgeht? Menschen, die sich damit identifizieren können. Da haben wir wieder das böse Wort Identität, dass mittlerweile – so scheint es – mit Terrorismus gleichgesetzt wird.
Aber Menschen identifizieren sich nun mal trotzdem mit ihren Symbolen und spüren wieder die vergessene Verbundenheit mit ihrer Kultur, ihren Vorfahren und Traditionen. Vielleicht deshalb das Aufblühen nationaler Bewegungen – bzw. Rechtspopulisten – und die sagenhafte Spendenbereitschaft in Frankreich und aus ganz Europa. Weil die Menschen vielleicht merken, dass mehr auf dem Spiel steht, als ein altes, schönes Gebäude. Schon ein Tag nach dem Brand stiegen die Spenden auf eine Milliarde Euro! Das macht mir wirklich Hoffnung, das Notre Dame nicht Symbol für die Selbstabschaffung des Abendlandes wird, sondern Symbol für die Erneuerung, für den Schaffensgeist und den Überlebenswillen der europäischen Völker. Sorge wiederum macht mir die Ankündigung Macrons, einen Architekturwettbewerb für den eingestürzten Zierturm auszuschreiben. Ich hoffe, dass die Pariser da keine Monstrosität zulassen.

Viele fremde Menschen mit Vorfahren von anderen Erdteilen, mit anderen Werten, Kulturen und Traditionen spüren diese Verbindung aber nicht. Wers nicht kennt und nicht kennen will, für den ist der Kreis mit drei Strichen tatsächlich nur ein Kreis und eine Kathedrale nur ein Haufen Steine. Oder gar eine Provokation. Deshalb attackieren sie die Symbole unserer Kultur wie zum Beispiel Kirchen oder Flaggen.

Und Linke haben zwar die Verbindung mit unserer Kultur und unseren Ahnen, ob sie nun wollen oder nicht. Sie wollen sie aber nicht spüren. Sie wollen unsere Kultur durch die von Fremden ersetzen, bzw. durch ein multikulturelles Disneyland. Deshalb preisen sie das Fremde ja allenthalben und attackieren die Symbole unserer Kultur. z.B. mit in den Dreck ziehen der Deutschen Flagge, mit der Verhunzung und Umformung der Deutschen Sprache, der Verdammung westlicher Schönheitsideale, mit der Verbannung unserer Helden von Straßenschildern und Plätzen und vielem mehr. Oder eben mit der Kritik an der hohen Spendenbereitschaft. Natascha Ochsenknecht findet die Spendenbereitschaft traurig und möchte das Geld lieber an Hungernde in Afrika oder sonstwo verfüttern.

Aber ich kann Frau Ochsenknecht beruhigen: Das Geld wird unseren eigenen Leuten, also den Herstellern von allen möglichen Baustoffen, Historikern, Architekten, Dombaumeistern, Steinmetzen, Zimmerleuten, Restauratoren, Glasern, Künstlern, Maurern, allgemein Handwerkern, Arbeitern und ihren Kindern, für Jahre das Essen auf dem Tisch sichern. Und mit Sicherheit sind auch viele Migranten aus armen Ländern mit unter ihnen.

https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_85598800/natascha-ochsenknecht-kritik-an-hohen-spenden-fuer-notre-dame-wiederaufbau.html

Und auch Moritz Neumeier, wer hätte das gedacht, möchte das Geld lieber den Schlepperkomplitzen wie Sea watch geben. Aber ich kann auch Dich beruhigen, lieber Moritz: Allein Deutschland gibt jedes Jahr um die 50 Milliarden für Deine Lieblinge aus. Davon könnte man jedes Jahr Dutzende Notre Dames renovieren.

Man könnte natürlich auch Moritz Gedanken weiterverfolgen und fragen, was man alles mit den 1,6 Millionen für Sea Watch anfangen könnte, statt auf dem Meer herumzuschippern und die kostenlose Fähre für hochkriminelle Schlepperbanden zu spielen. Statt nur ein paar Dutzend vor dem Ertrinken im Mittelmeer zu retten, könnte man von dem Geld jedes Jahr mehr als 25.000 Menschen im Niger vor dem Hungertod bewahren. Oder 320.000 afrikanische Kinder ein Jahr zur Schule schicken. Von den 50 Mrd, die wir Jahr für Jahr für Menschen herausschleudern, die von vornherein gar nicht her sein dürften, könnte Deutschland im Alleingang zwischen 135 bis 750 Millionen Menschen in Afrika ernähren. Oder jedem einzelnen afrikanischen Kind eine Schulausbildung finanzieren.

Davon redet Moritz Neumeier natürlich nicht. Er regt sich lieber über freiwillige Spenden auf. Und damit über demokratische Entscheidungen. Denn wem die Leute Ihr Geld im freiwilligen Tausch gegen Waren oder als Spende geben, ist in einer kapitalistischen marktwirtschaftlichen Ökonomie das demokratischen Prinzip überhaupt. Mehr Basisdemokratie geht nicht.

Aber das Leute demokratisch selbst entscheiden, was sie mit ihrem Leben oder ihrem Geld anfangen, ist sozialistischen Bevormundern ja schon immer ein Dorn im Auge.

Heiko Maas Twiiter Sri Lanka

Und das zweite was mir wieder ins Gedächtnis gerückt ist:
Egal wie schön, ehrfurchtsgebietend oder mächtig etwas ist, egal wie lange es schon dasteht, es ist sehr zerbrechlich und kann innerhalb kürzester Zeit hinfortgelegt werden. 200 Jahre hat der Bau von Notre Dame gedauert. 900 Jahre hat sie die Stürme der Zeit überdauert, aber durch den Fehler nur eines Idioten oder ein schwaches Bauteil hätte sie für immer verschwinden können.

Und gleiches gilt für unsere Kultur und die Leistungen unserer Vorfahren. Egal wie schön, egal wie besser und überlegen unsere Kultur, ist und wieviele Jahrhunderte sie schon zurückreicht. Sie ist sehr zerbrechlich und kann binnen kürzester Zeit für immer verschwinden. Wir sehen jetzt schon die Anfänge, wenn schon ein paar Prozent Bevölkerungsanteil einer fremden Kultur ausreichen, dass wir all die schwer erkämpften Errungenschaften unserer Vorfahren bereitwillig auf dem Altar des Multikulturalismus opfern. Bei bestimmten demographischen Gruppen lassen wir ein Ausmaß an Demokratiefeindlichkeit, Schmarotzertum, Frauenverachtung, Paralleljustiz und Prallelgesellschaften, Ignoranz, Unverschämtheiten und Hass auf unsere Werte zu, wie wir es unseren eigenen Leuten niemals erlauben würden. Alles im Namen der Vielfalt, Toleranz und und Weltoffenheit. Wir dürfen Fremden nicht vorschreiben, wie sie sich in unserem Land zu verhalten haben. Das wäre ja ausschließend, völkisch, und kulturunsensibel. Aber bezahlen dürfen alles.

Die Kosten für die Restauration einer Kathedrale mögen astronomisch hoch sein. Aber für den Verlust und das Aufgeben unserer Kultur und Identität werden wir einen noch viel höheren Preis zahlen müssen. Denn dieser Preis wird in Blut verlangt.

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